EDITION MÜLLER & SINNING

Müller & Sinning wurde 1896 als Kohle Groß- und Einzelhandelsunternehmen gegründet. Müller hatte keine Nachfahren, auch Sinning nicht unmittelbar, weshalb er das Unternehmen noch vor dem ersten Weltkrieg seinem Neffen Jean Brethauer, dem Urgroßvater von Dieter Dressel, übergab.

Noch bis in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts unterhielt die Firma, die noch von zwei weiteren Generationen der Dressels geleitet worden war, zwei Großhandelsläger und ein Tanklager im Frankfurter Osthafen. Die Ausbreitung der Handelsproduktpalette auf Heizöl, Kleintanks, Etagenöfen und auch aus den USA importierte Grillholzkohlenbriketts sicherte in den 60er Jahren den Fortbestand. Die Umstellung des Hausbrandes auf flüssige Brennstoffe und leitungsgebundenen Energien, speziell in einem Ballungsgebiet wie dem Frankfurter Raum und auch die Konzentration im Handel brachten aber nach und nach das „Aus“ für diese alte renommierte Frankfurter Unternehmung.

Früh schon war der Vorteil der motorgetriebenen Fahrzeuge gegenüber Pferdekutschen und Handwagen erkannt worden. Das Foto einer BENZ Zugmaschine und eines kleinen LANZ mit Anhängern aus den Jahren nach dem ersten Weltkrieg zeugen davon.

Der Fuhrpark umfasste neben den unterschiedlichsten Pritschen- und Kipplastwagen, auch den damals weit verbreiteten „Kohlen Kuli“, ein Transportfahrzeug für Schüttgüter, das mittels am Fahrzeug mitgeführten Transportbändern direkt in die Keller entladen werden konnte. Eine Erfindung von Dipl.Ing. Fritz Dressel, die die Kohlelieferung revolutionierte, denn bis dahin musste geschippt bzw. die Kohle in Säcken oder Kiepen getragen werden. Eine schwere Arbeit! Die Entwicklung der Tankwagentechnik, aber auch Versuche zur Verbesserung der Lieferung fester Brennstoffe, wie z.B. der Einsatz von Getränkepritschen für den Transport der Sackware spiegelt sich im Fuhrpark wieder, der etwa 50 Fahrzeuge hatte.

Glücklicherweise wurde fast der gesamte Fuhrpark, der wie der gesamte Unternehmensauftritt in Grün und Gelb gehalten war, über die Jahre fotografisch dokumentiert, so dass wir nun einen Teil des Unternehmens in Form von attraktiven MiniaturModellen wiederbeleben können.

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EDITION MÜLLER & SINNING

Müller & Sinning wurde 1896 als Kohle Groß- und Einzelhandelsunternehmen gegründet. Müller hatte keine Nachfahren, auch Sinning nicht unmittelbar, weshalb er das Unternehmen noch vor dem ersten Weltkrieg seinem Neffen Jean Brethauer, dem Urgroßvater von Dieter Dressel, übergab.

Noch bis in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts unterhielt die Firma, die noch von zwei weiteren Generationen der Dressels geleitet worden war, zwei Großhandelsläger und ein Tanklager im Frankfurter Osthafen. Die Ausbreitung der Handelsproduktpalette auf Heizöl, Kleintanks, Etagenöfen und auch aus den USA importierte Grillholzkohlenbriketts sicherte in den 60er Jahren den Fortbestand. Die Umstellung des Hausbrandes auf flüssige Brennstoffe und leitungsgebundenen Energien, speziell in einem Ballungsgebiet wie dem Frankfurter Raum und auch die Konzentration im Handel brachten aber nach und nach das „Aus“ für diese alte renommierte Frankfurter Unternehmung.

Früh schon war der Vorteil der motorgetriebenen Fahrzeuge gegenüber Pferdekutschen und Handwagen erkannt worden. Das Foto einer BENZ Zugmaschine und eines kleinen LANZ mit Anhängern aus den Jahren nach dem ersten Weltkrieg zeugen davon.

Der Fuhrpark umfasste neben den unterschiedlichsten Pritschen- und Kipplastwagen, auch den damals weit verbreiteten „Kohlen Kuli“, ein Transportfahrzeug für Schüttgüter, das mittels am Fahrzeug mitgeführten Transportbändern direkt in die Keller entladen werden konnte. Eine Erfindung von Dipl.Ing. Fritz Dressel, die die Kohlelieferung revolutionierte, denn bis dahin musste geschippt bzw. die Kohle in Säcken oder Kiepen getragen werden. Eine schwere Arbeit! Die Entwicklung der Tankwagentechnik, aber auch Versuche zur Verbesserung der Lieferung fester Brennstoffe, wie z.B. der Einsatz von Getränkepritschen für den Transport der Sackware spiegelt sich im Fuhrpark wieder, der etwa 50 Fahrzeuge hatte.

Glücklicherweise wurde fast der gesamte Fuhrpark, der wie der gesamte Unternehmensauftritt in Grün und Gelb gehalten war, über die Jahre fotografisch dokumentiert, so dass wir nun einen Teil des Unternehmens in Form von attraktiven MiniaturModellen wiederbeleben können.

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